meerforelle
Meerforelle, lat. „Salmo trutta trutta“
Erscheinungsbild
- gedrungener, bulliger Körperbau, deutlich breiterer Schwanzstiel als der Lachs
- schwarze Punkte, die sich gleichermaßen über und unter der Seitenlinie befinden
- das Maul ist groß und endständig und endet deutlich hinter dem hinteren Augenrand
- die Fettflosse ist meist rot gerandet
- auf der Rückenflosse sind meist ebenfalls schwarze Punkte
- die Schwanzflosse ist gerade, es ist fast keine Einbuchtung erkennbar
- die Brustflossen sind bauchständig
- Länge regelmäßig bis 80 cm, max. 100 cm
Vorkommen und Verhalten
- sommerfrische Fließgewässer mit guter Struktur
- wächst in Süßwasser auf und wandert nach nach ca. 2 Jahren ins Meer ab
- ernährt sich im Jungstadium von wirbellosen Kleintieren (Insektenlarven und Anflugnahrung), im adulten Stadium meist räuberisch (Kleinfische jeder Art)
- laicht im Winter von Dezember bis März, die Eiablage erfolgt in selbstgeschlagenen Laichgruben im Fluss- oder Bachbett über grobkiesigem Grund
- typischer Vertreter der Kieslaicher
Sonstige Merkmale
- der adulte Milchner entwickelt in der Laichzeit am Unterkiefer einen leicht entwickelten Laichhacken
- anadromer Wanderfisch; die Meerforelle kehrt über ihren Geruchssinn in den Aufwuchs-Fluss, z.B. die Murg zur Laichabgabe zurück
- Achtung: ganzjährig geschützt!
- Verwechslungsmöglichkeit besteht mit dem ähnlichen Lachs; der Lachs hat jedoch eine eingebuchtete Schwanzflosse, sein Schwanzstiel ist schlank und die Maulspalte reicht nur bis unter den hinteren Augenrand, meist oberhalb der Seitenline hat er x-förmige Punkte