bachforelle

 

Bachforelle, lat. „Salmo trutta fario“

 

Erscheinungsbild

  • Körperform spindelförmig mit kleinen, festsitzenden Rundschuppen
  • rote und dunkle Flecken/Punkte an den Seiten, die Roten sind hell umrandet.
  • das Maul ist groß, reicht hinter den hinteren Augenrand und ist endständig
  • Fettflosse mit rotem Rand oder roten Tupfen
  • Rückenflosse ist schwarz gepunktet
  • Schwanzflosse ist nicht gepunktet bzw. nur mit wenigen undeutlichen Punkten bedeckt
  • die Brustflossen sind Bauchständig
  • Länge 25 bis 40 cm, max. 50 cm


Vorkommen und Verhalten

  • sommerkalte Fließgewässer mit guter Struktur (unterspülte Uferbereiche, tiefe Kolge und Bereiche mit größeren Kiesbänken)
  • standorttreu, ausgeprägtes Revierverhalten
  • Leitfisch der Forellenregion
  • ernährt sich im Jungstadium von Insektenlarven und Anflugnahrung, im Alter oft räuberisch (Kleinfische jeglicher Art)
  • laicht im Winter von Oktober bis Dezember, die Eiablage erfolgt in selbstgeschlagenen Laichgruben im Fluss- oder Bachbett über kiesigem Grund (typischer Vertreter der Kieslaicher)


Sonstige Merkmale

  • der adulte Milchner entwickelt in der Laichzeit am Unterkiefer einen schwach entwickelten Laichhacken
  • Schonzeit vom 01. Oktober bis 31. März
  • Schonmaß 30 cm
  • Verwechslungsmöglichkeit besteht mit der Regenbogenforelle, die in den Fließgewässern nicht besetzt werden darf; die Regenbogenforelle kommt in den Pachtgewässern des ASV Rastatt nur in der Schwarzenbach-Talsperre vor