graskarpfen

 

Graskarpfen, lat. „Ctenopharyngodon idella“

 

 

Erscheinungsbild

  • spindelförmige Körpferform, langgestrecktes, massiges Erscheinungsbild
  • leicht unterständiges Maul
  • netzartiges Schuppenkleid ähnlich wie beim einheimischen Döbel
  • Länge zwischen 30 und 60 cm, max. 100 cm


Vorkommen und Verhalten

  • lebt meist in stehenden Gewässern, sehr selten in Fließgewässern
  • ernährt sich von Kleintieren aller Art und Wasserpflanzen
  • laicht im Sommer von Juni bis Juli


Sonstige Merkmale

  • in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Graskarpfen zur Bekämpfung des starken Pflanzenbewuchses in Seen und Weiern aufgrund der Über-Eutrophierung der Gewässer aus ostasiatischen Großgewässern als Besatz importiert, allerdings bliebt die erhoffte „Wunderwirkung“ aus und führte teilweise zu massiven ökologischen Nachteilen
  • die Landesfischereiverordnung untersagt heute den Besatz von Graskarpfen
  • für gefangene Exemplare besteht Entnahmepflicht
  • Verwechslung nur mit dem Döbel im Jungstadium möglich